© 2017 by Heimat- und Verschönerungsverein Veert e.V. 1987
Über uns
heimatverein - veert.de
Der Heimat- und
Verschönerungsverein Veert e.v.
1987
Heimat-, Verkehrs- oder Verschönerungsvereine wirken in vielen
Gemeinden unseres Landes schon länger erfolgreich.
Die Aufgabe der „Dorfverschönerung“ wurde in Veert zunächst
von den Geselligen Vereinen durchgeführt. Schon bald wurde die
Notwendigkeit erkannt, hierfür eine feste Verbindung zu
schaffen.
Helmut Hetzel leitete eine „Durchführungskommission“, die
erfolgreich in der Gründungsversammlung des Veerter
Heimatverein am 09.01.1987 mündete.
Der Veerter Heimatverein war geboren.
Auf der Gründungsversammlung erklärten 25 Anwesende sofort
ihren Beitritt.
Der Heimatverein Veert hat zurzeit 300 Mitglieder und sieht
seine wesentlichen Aufgaben darin:
•
Die Verantwortung für Umwelt, Natur und Landschaft
bewusst machen,
•
Für die Pflege des überlieferten heimatlichen Brauchtums
einstehen
•
Die Erforschung und Fortführung der Heimatgeschichte
und der Heimatkunde fördern.
Zur Erfüllung dieser Aufgaben sind die beiden Ausschüsse:
•
Dorfverschönerung
•
Brauchtums- und Geschichtspflege zuständig
Die Gründung
1. Vorsitzender
Elmar Wassenberg,
Wettener Straße 5, 47608 Geldern,
Tel. 02831/2308
2. Vorsitzender
Reinhard Venmanns,
Wettener Straße 20, 47608
Geldern,
Tel. 02831/88119
Geschäftsführer
Fr.-Josef Spolders,
Utrechter Str. 14, 47608 Geldern,
Tel. 02831/7818
Der Vorstand 2021
Dorfverschönerung
Der Ausschuss für Dorfverschönerung übernimmt seit jeher
die Bepflanzung und Pflege der Blumenampeln und
Blumenbeete in der Dorfmitte.
Aus diesem Ausschuss heraus hat sich seit etwa Mitte der
90er Jahre die mittlerweile nicht nur in Veert bekannte
„Schuffeltruppe“ gebildet.
Ergänzt wird dieses Team durch die sog. „City-Spritzer“, die
während der Sommermonate bei der Bewässerung der
Blumenpracht behilflich sind, sowie durch etliche
Helferinnen, die bei den Pflanzaktionen tatkräftig mit
anpacken.
Während in den ersten Jahren das Gießen mit einer
Handpumpe ausgeübt wurde, steht den ehrenamtlichen
Helfern nunmehr seit etwa 15 Jahren ein Oldtimer-Traktor zur
Verfügung.
Neben diesen laufenden Arbeiten gibt es regelmäßig noch
weitere Aktivitäten und traditionelle Veranstaltungen, wie
z.B.
•
das Maibaumsetzen
•
die Unterhaltung und Pflege der Anlagen am
Martinsbrunnen und an der Kirche
•
die Organisation und Durchführung des Brunnenfestes,
(immer am 2. Samstag im September)
•
die Aufstellung und das Schmücken des
Weihnachtsbaumes
•
die Anbringung der Weihnachtsbeleuchtung
Insgesamt beläuft sich dieses ehrenamtliche Engagement
jährlich auf etwa 2.500 Arbeitsstunden.
Brauchtumspflege / Geschichtskreis
Der Ausschuss Brauchtums-, Geschichtskreis befasst sich mit
der Erforschung und Darstellung
der heimatlichen Geschichte bis zur Gegenwart.
Im Laufe der Jahre wurden dem Arbeitskreis aus
verschiedensten Quellen, Bücher, Schriftstücke, Landkarten,
Nachlässe, Gemälde, Fotos und sonstige Unterlagen für das
Archiv überlassen. Ausstellungen über unsere Ortschaft sowie
über das Veerter Vereinsleben gehören zum festen Bestandteil.
Heimatstube
Die Treffen des Arbeitskreises Brauchtumspflege /
Geschichtskreis fanden
am Anfang in den Privaträumen der Mitglieder dieses
Arbeitskreises statt.
Nach längeren Bemühungen wurde von der Stadt Geldern
ein Raum im Feuerwehrhaus dem Verein zur Verfügung
gestellt. Zur Eröffnung am 7. Mai 1995 wurde ein
Mispelbaum gepflanzt.
Die Heimatstube an der Schulstraße entsprach in jeder
Hinsicht nicht mehr den Anforderungen, um weiter
Brauchtums-Geschichtsarbeit durchzuführen.
Schon lange war man auf der Suche nach einem geeigneten
Objekt.
Durch die Initiative unseres Ortsbürgermeisters Heinz
Manten
konnten neue Räumlichkeiten an der Veerter Dorfstraße
gefunden werden.
Im Mai 2015 konnte die neue Heimatstube bezogen werden.
Die ehemalige Schmiede Bankert –Klümpen bietet nun auf
ca.60 Quadratmetern bessere Möglichkeiten zur Bearbeitung
und Aufbewahrung der vielfältigen
geschichtlichen und historischen Unterlagen aus der Veerter
Ortsgeschichte.
Durch die zentrale Lage in der Dorfmitte bieten sich auch
optimale Möglichkeiten der Präsentation, wie zum Beispiel in
Form von Ausstellungen oder Begegnungen.
Schon jetzt kann man sagen, dass die Einrichtung der neuen
Heimatstube eine echte Bereicherung für unser Dorf Veert
bedeutet.
Die Heimatstube ist jeden Dienstagmorgen in der Zeit von
10.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet.
Geschichte:
Durch das Neuordnungsgesetz des Landes Nordrhein-
Westfalen vom 11.03.1969 wurde die selbstständige
Gemeinde Veert mit der Stadt Geldern am 01.07.1969 zur
neuen Stadt Geldern zusammengeschlossen.
Der Name Veert:
„Veert“ oder auch „Werth“ ist abgeleitet vom
althochdeutschen „Waird“ und dem mittelhochdeutschen
„Wer“, das heißt Insel oder auch Insel-oder halbinselartiges
Gebiet, also ein höher gelegenes Gelände, das von Fluss –
oder Bachläufen mit ihren Talauen und anderen Vertiefungen
umgeben und vor Überschwemmungen sicher ist.
Schreibweise unseres Veert sind u.a.
•
ca. 1387 Veyrth
•
1308 Wert
•
1332 Virt
•
1378 Wert
•
1654 Vert
•
1658 Veedt
•
1629 – 1748 Weert
•
Erst seit 1800 schreibt man einheitlich „Veert“
Die Urkunde vom 07. November 1307
Mit der Ausfertigung der Urkunde vom 07.11.1307 beginnt die
Geschichte der Gemeinde Veert .
Diese wichtige Urkunde ist zugleich die erste Quelle, dass in
Veert ein Gotteshaus bestand. Nach Heinrich Valentin ist die
Urkunde vom 07.11.1307 wohl die wichtigste Urkunde von
Veert. Das Archiv des Klosters Grafenthal – und somit auch
das Original der Urkunde - befindet sich im Collegium
Augustianum zu Gaesdonk bei Goch.
Thomas Klumb, Barbara Wassenberg, Elmar Wassenberg, Franz Josef Spolders,
Gerd Haberstock, Maria Kasten, Franz Kubon, Reinhard Venmanns